Minicamper – kleine Fahrzeuge für große Abenteuer Minicamper • 21. Juni 2024 Ab ins Auto und einfach losfahren! Den Alltag hinter sich lassen und den gewundenen Straßen raus in die Natur folgen: Es ist Zeit zum Campen! Vor allem in Deutschland hält der Campingboom an, dafür sprechen auch die 90.000 Neuzulassungen an Reisefahrzeugen die für das Jahr 2023 prognostiziert werden (für den Vergleich: 2013 waren es nur 24.000). Neuzulassungen202120222023 Caravan (Wohnwagen)24.89124.43421.895Reisemobil(Wohnmobil)82.01766.57968.244Hochdachkombi(Großraum-Van)36.05658.73359.305 Kombi(Mini-Van)k.a.23.01318.846 Wer es statt großem Wohnmobil oder Caravan, aber lieber etwas kleiner, günstiger und praktischer hätte, der sollte sich nach einem Minicamper umschauen. Was sich hinter diesem Begriff verbirgt und warum dieser Fahrzeugtyp beim Camping immer beliebter wird, erfährst du hier. Inhaltsverzeichnis Was versteht man unter einem Minicamper? Minicamper sind vorzugsweise etwas geräumigere Pkws mit erhöhtem Innenraum, die temporär zu einem Camper umgebaut werden können. Sie zählen zu den kleinsten und somit auch zu den günstigsten Varianten unter den Campingfahrzeugen. Hier findest du einen Vergleich mit Ausstattungsmerkmalen der einzelnen Typen: Wohnwagenzum Wohnen ausgestatteter Anhänger für einen Pkw, verfügt je nach Größe über Küche, Nasszelle, SchlafplatzBeliebtes Wohnmobil: Weinsberg CaraOne Beispiel für einen Wohnwagen-Anhänger. © Canva Wohnmobilgroßes Freizeit-Fahrzeug, im hinteren Bereich mit fest ausgebautem Wohnraum, verfügt über Küche, Nasszelle, Schlafplatz, zusätzlicher Schlafraum wird durch Alkoven geschaffen, je nach Ausstattung 4-5 PersonenBeliebtes Wohnmobil: Hymer ML-T Beispiel für ein Wohnmobil. © Canva KastenwagenKleintransporter wird umfunktioniert zum Camper, entweder mit festem oder eigenem Ausbau, meistens mit Küche und Schlafplatz, Nasszelle je nach Hersteller ebenfalls vorhanden, 2-4 PersonenBeliebter Kastenwagen: Fiat Ducato Beispiel für einen Kastenwagen. © Canva Campervankleiner Kastenwagen oder Bus (optional mit festem Hochdach oder Aufstelldach), Alltagsfahrzeug, das mit wenigen Handgriffen zum (permanenten?) Camperfahrzeug wird, beschränkter Innenraum (keine Nasszelle, wenn nur Küche und Bett), je nach Ausstattung 2-4 PersonenBeliebter Campervan: VW T4 Ein Beispiel für ein Bus mit Aufstelldach. © Canva Minicampergrößerer Pkw mit erhöhtem Innenraum, temporär einbaubarer Schlafplatz, Küche als separates Modul, das bei Bedarf ausgezogen oder draußen aufgebaut wird, flexibel wandelbar zwischen Alltags- und freizeittauglich, für 2 Personen.Beliebter Minicamper: VW Caddy Unser travel tiger Minicamper mit Campingbett. © travel tiger Mikrocampergrößerer Pkw, Kombi ohne Hochdach, Schlafraum wird jede Nacht durch umklappbare Rückbank errichtet, Küche wenn auch nur als extra Modul, maximal für zwei Personen (eher für eine).Beliebter Microcamper: Skoda Octavia Beispiel für Ein Microcamper mit Dachbox. © Canva NanocamperPkw Kleinwagen als kleinste Option, Schlafraum wird jede Nacht durch umklappbare Rückbank errichtet wie beim Mini- oder Microcamper allerdings mit weniger Grundfläche, Küche wenn auch nur als extra Modul oder einfacher Gaskocher,, wenig Komfort, eher nur für eine Person.Beliebter Microcamper: Opel Corsa Du bist noch auf der Suche nach dem richtigen Campingfahrzeug und hättest gerne genauere Informationen? Kein Problem, eine ausführliche Auflistung von den unterschiedlichen Fahrzeugtypen findest du hier. Wohnmobil vs. Auto: Was sind die Vorteile von einem Minicamper? Man kann sagen, Minicamper sind fast so eine Art Mini-Wohnmobil nur im Pkw-Format. Man wohnt und schläft in diesem Auto wie in den größeren Fahrzeugen, nur findet das Campingleben eben auf etwas kleinerem Raum und mehr draußen statt. Aber was macht Minicamper dann so attraktiv, vor allem im Vergleich mit gängigen Wohnmobilen? Ihre Vorzüge liegen in der Kombination aus gleich mehreren positiven Faktoren. 1. Der Kostenfaktor + Geringe KostenEin absoluter Pluspunkt: Minicamper kosten wesentlich weniger im Vergleich zu anderen Campingfahrzeugen! Nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch, falls du ein Modell mieten möchtest. Darüber hinaus: Kosten für den Campingstellplatz, die Fähre oder Maut, den Kraftstoffverbrauch und die Wartung fallen ebenfalls geringer aus. Die jährlichen Fixkosten liegen bei einem Minicamper ungefähr bei ungefähr 1.300 €, ein Beispiel für eine genaue Kostenaufstellung findest du z. B. beim Project Minicamper. - enorm hohe KostenBei Wohnmobilen fallen viele Kosten an: Sowohl bei der Anschaffung, der Haltung, der Wartung als auch durch einen höheren Spritverbrauch, dann für einen Stellplatz im Winter und eventuell auch höhere Gebühren auf Campingplätzen. Einzig die Haftpflichtversicherung fällt bei einem Wohnmobil günstiger aus. Die Gesamtkosten für ein Wohnmobil liegen im Jahr trotzdem bei ungefähr 9.000 €, eine genaue Auflistung der verschiedenen Fixkosten findest du hier. Hinzu kommen höhere Emissionen (durch Heizung und Klimaanlage als bei einem Pkw). 2. Fahrzeugnutzung + MultiuseMinicamper sind keine ausschließlichen Freizeit-Autos. Aufgrund ihrer Größe und Wendigkeit eignen sich diese Autos hervorragend im Alltag UND für den Urlaub. Je nach Ausbau kannst du zwischen diesen beiden Modi flexibel hin und her wechseln. Im Alltag musst du dich nicht um einen extra Stellplatz zum Überwintern kümmern (auch hier bleiben dir wieder zusätzliche Kosten erspart!). Die Vorteile beim Reisen: Du kommst an die schönsten Orte und wirst dabei durch keine Höhenbeschränkung oder enge Straßen begrenzt. - reines Freizeit GefährtEin Wohnmobil ist ausschließlich für den Urlaub oder für Reisen geeignet, jedoch komplett unhandlich für den Alltag. Die enorme Größe sorgt für eingeschränkte Parkmöglichkeiten (bspw. Höhenbegrenzungen in Städten oder auf Campingplätzen) und verhindert unauffälliges Campen. Dieses Argument ist natürlich hinfällig, wenn man komplett in seinem Wohnmobil lebt und somit auch nur ein Fahrzeug besitzt. 3. Fahrzeugeinsatz + FlexibilitätDie Nähe zur Natur steht beim Minicamping im Vordergrund. Durch die Reduktion auf das Wesentliche kannst du komfortables Camping mit minimaler Ausstattung genießen. Da das kleine Zuhause auf Rädern weniger auffällt, kannst du auch abseits von ausgewiesenen Campingplätzen in deinem Auto schlafen, denn du bist nicht direkt als Camper:in erkennbar. Außerdem kannst du auch auf kleinere, natürliche Stellplätze zurückgreifen, die z. B. durch niedrige Bäume oder sandige Böden nicht für große oder schwere Fahrzeuge geeignet sind. Somit hast du nicht nur mehr Auswahl, sondern oft auch außergewöhnliche Übernachtungsorte. - EinschränkungenJe nach Größe des Wohnmobils kann es zu Einschränkungen bei der Stellplatzwahl kommen, weil es z. B. an die Äste der Bäume kommt oder der Untergrund nicht genügend befestigt ist. Dazu kommt der hohe Aufwand der Instandhaltung (Wartung, Reparaturen, Winterfest machen, Reinigungen vom Wassertank etc.). 4. Fahrzeugausstattung + LuxuriösIn jedem Wohnmobil hat man ein eigenes eingebautes Bad, die sogenannte "Nasszelle” bestehend aus Waschbecken, Toilette und Dusche, eine Küche mit Kühlschrank, Heizung, einen großen Wassertank und Platz für bis zu zwei Gasflaschen. Je nach Ausstattung gibt es häufig auch eine Klimaanlage sowie ein Solarpanel, um möglichst autark zu sein. - FunktionalWir geben zu, die Ausstattung der Wohnmobile ist sehr bequem und natürlich nicht mit dem gleichbleibenden Luxus im Minicamper zu realisieren. Aaaber... das ist auch im Minicamper möglich – nur eben in einer kleineren Version. Also egal, ob Heizung, Kühlbox, Toilette oder Dusche – deinen Minicamper kannst du genauso ausstatten wie ein Wohnmobil. Fazit: And the winner is.. … eindeutig der Minicamper! Natürlich gibt es ein paar Dinge, auf die du dich einstellen musst: Aufgrund des geringen Platzangebots solltest du eine gewisse Kompromissbereitschaft für Multilösungen mitbringen und auf eine fest integrierte Nasszelle verzichten können. Dafür ist ein Minicamper aber wesentlich preiswerter in der Anschaffung und Haltung als ein Wohnmobil. Überlege also vor dem Kauf genau, was am besten zu deinem Geldbeutel und deinem Reiseverhalten passt. 💡Tipp: Achte auf die Lieferzeiten!Du solltest bei der Entscheidung auch die Lieferzeit des Fahrzeugs beachten. Die Nachfrage ist höher als die Produktionskapazität der Hersteller:innen. Für Neuanfertigungen bei Reisemobilen kann die Wartezeit zwischen 9-12 Monaten liegen. Anders als bei Minicampern, bei denen die Wartezeit bei einem Neukauf zwischen drei und sechs Monaten liegt. Welche Autos eignen sich als Minicamper? Kompromissbereitschaft schön und gut, aber auf Komfort solltest du beim Minicamper aber nicht verzichten. Nicht jeder Pkw ist für das Vorhaben, ein fahrbares Zuhause zu bauen, praktikabel. Kommen wir nun also zu den Top drei Fahrzeugkategorien: Diese Autos eignen sich aufgrund ihrer Innenraumhöhe perfekt zum Umbau in einen Minicamper für zwei Personen! Wenn du mit mehreren Personen oder mit Hund im Minicamper reisen möchtest, ist ein Campingbus oder Van vielleicht eher für dich geeignet als ein Hochdachkombi. Es gibt aber auch Minicamper mit Aufstelldach oder die Möglichkeit, deine Schlafkapazität durch ein Dachzelt oder ein normales Zelt zu erweitern. Ein perfektes Campingzuhause auf vier Rädern. © travel tiger Hochdachkombi Camper Diese Modelle erfreuen sich immer mehr an Beliebtheit als Campingfahrzeuge und gehören zu den Favoriten unter den Minicampern. Hochdachkombis sind Pkw-Modelle mit erhöhtem Innenraum, die auf kleiner Radachse maximalen Stauraum bieten und sich hervorragend für eine Art Mini-Wohnmobil anbieten. Die bekanntesten Beispiele sind: VW Caddy MinicamperCitroen Berlingo Minicamper Renault Kangoo Minicamper Dacia Dokker Minicamper Dacia Lodgy Minicamper Hier haben wir eine Übersicht über die beliebtesten Hochdachkombis zusammengestellt. Mini-Bus/Mini-Van Ein Minibus ist vergleichbar mit einem Großraumtaxi und ist eigentlich als Kleintransporter für die Beförderung von etwas größeren Gruppen (bis zu 10 Menschen) gedacht. Wenn du allerdings die Rücksitzbänke rausnimmst, kannst du dir einen kleinen Wohnraum mit angenehmer Innenraumhöhe einrichten. Bekannte Beispiele sind hierfür der Suzuki Carry, der Daihatsu Hijet oder der Mitsubishi L300. Sie unterscheiden sich sowohl im Aussehen als auch in der Preisklasse sehr von den teuren Vans oder VW Bussen. Geländewagen Dann wären da noch die Geländewagen, wie beispielsweise der Landrover Defender, der Mercedes G oder die HZJ-Reihe des Toyota Land Cruiser. Auch diese Modelle überzeugen durch einen höheren Innenraum oder können bei einer Pickup-Ausführung mit einer extra Wohnkabine ergänzt werden. Wenn man Zugang zu einer Werkstatt und dem technischen Know-how hat, kann man sich so eine Kabine selbst ausbauen. Es gibt aber natürlich auch Fertiglösungen. 💡Fun Fact: Was ist der Unterschied zwischen einem Geländewagen und einem SUV (Sports Utility Vehicle)?Bei Geländewagen gibt es mehrere Anforderungen an die tatsächliche Geländetauglichkeit (mindestens 6 Kriterien müssen erfüllt sein). SUVs verfügen dagegen meistens nur über einen erhöhten Sitz, das Fahrzeug über mehr Bodenfreiheit und manche Modelle auch über einen Allradantrieb. SUVs eignen sich aufgrund ihres niedrigen Innenraums außerdem nicht als Minicamper. Zusatz: E-Varianten als Minicamper Da die Reduzierung von Emissionen im Verkehrssektor eine wesentliche Rolle beim Kampf gegen den Klimawandel spielt, wollen wir euch hier auch auf ein paar E-Autos aufmerksam machen, die als Minicamper genutzt werden können. Denn ab 2035 sollen in Europa keine Neuwagen mehr mit Verbrennungsmotor zugelassen werden. Wer trotzdem nicht auf das individuelle Auto Camping verzichten möchte, findet hier eine Übersicht der Modelle, die 2023 auf den Markt kommen. Das Thema Reichweite ist bei den E-Autos bisher immer etwas kritisch, da der Ausbau der Ladestationen nicht so zügig voran ging, wie erhofft, aber auch hier tut sich etwas. Zum Beispiel verfügt der Mercedes EQT über 282 Kilometer Reichweite, damit eignet sich dieses Modell vielleicht nicht für die absoluten Fernreisen, aber gut für Wochenendausflüge und den Alltag. Außerdem überzeugt er mit einem kompakten Radstand von 4,5 Meter Länge, einem zusätzlich integrierten Aufstelldach, herausnehmbaren Campingmöbel und einer herausnehmbaren Bordbatterie, die sich über dazugehörige Solarpanels aufladen lässt. Der Grundpreis liegt bei 49.000 €. Minicamper kaufen: gebraucht oder neu? Falls du keinen Hochdachkombi besitzt und noch auf der Suche bist, stellt sich natürlich die Frage, ob du einen Neuwagen oder lieber einen gebrauchten haben willst. 💡Tipp: Auf campertrader.de findest du eine große Auswahl an gebrauchten Campingfahrzeugen & Zubehör. Kategorien wie Tiny Camper, Autark oder Remote Work vereinfachen dir die Suche. Bei Campertrader findet ihr auch gebrauchte Minicamper wie den VW Caddy. Diese Fragen helfen dir bei der Entscheidung: Wie viel Geld will ich ausgeben? Je nachdem, wie viel Budget dir zur Verfügung steht, kannst du vor allem bei der Anschaffung eine Menge Geld sparen: denn du wirst für einen Neuwagen mindestens das doppelte oder dreifache ausgeben müssen. Bei einem Neuwagen geht mit dem Kauf zwangsläufig ein darauf folgenden Wertverlust einher, der innerhalb der ersten Jahre bereits bei einem Drittel liegen kann. Was ist umweltfreundlicher? Neuwagen sind aufgrund der neuesten Technik einerseits effizienter beim Kraftstoffverbrauch und stoßen weniger CO₂ aus, aber der Produktionsaufwand fällt ökologisch betrachtet enorm schlecht aus. In dieser Hinsicht kommt ein Gebrauchtwagen als Secondhand-Ware schon etwas besser weg, bringt aber wieder einen höheren Spritverbrauch und schlechtere Abgaswerte mit sich. Da die Abgasnorm regelmäßig verschärft wird, sind dementsprechend Diesel-Verbrennungsmotoren auf dem absteigenden Ast. Was ist sicherer? Beim Kauf eines Neuwagens erhält man eine Herstellergarantie, auf die man sich verlassen kann. Bei Gebrauchtwagen schwingt oft die Skepsis mit, dem privaten Händler zu vertrauen, dass man nicht ein kaputtes Auto kauft. 💡Tipp:Bei einem Gebrauchtwagen vor dem Kauf lieber auf einen Vertrauenscheck bestehen und diesen für 30-50€ beim TÜV oder Dekra durchführen lassen. Hierbei wird der gesamte Zustand erfasst, also auch Sicherheitskriterien überprüft und rostige Karosserien entdeckt. Darüber hinaus könnte man meinen, Neuwagen sind bei steigender Weiterentwicklung mit wesentlich mehr Sicherheitsaspekten ausgestattet (Bremsweg, Airbags usw.). Heißt: je teurer, desto sicherer? Nicht unbedingt. Tatsächlich investieren Hersteller von Kleinwagen bei einer serienmäßigen Ausstattung oft weniger in Sicherheits-Details. Das heißt, man sollte hier nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf die Features achten. Übersicht: So viel kostet ein Minicamper Hier findest du nun eine preisliche Übersicht der drei Minicamper Kategorien: Hochdachkombi HochdachkombiAnschaffung NEUAnschaffung gebrauchtVW Caddyab 35.990,-ab 19.990,-Ford Tourneo Connect ab 31.140,-ab 16.490,-Citroën Berlingoab 24.988,-ab 11.800,-Fiat Dobloab 18.700,-ab 10.990,-Renault Kangooab 25.342,-ab 8.450,-Dacia Dokkerab 14.200,-ab 6.980,- MiniBus MiniBusAnschaffung NEUAnschaffung gebrauchtSuzuki CarryN/Aab 4.950,-Daihatsu Hijet N/Aab 2.250,-Mitsubishi L300N/Aab 4.400,- Geländewagen GeländewagenAnschaffung NEUAnschaffung gebrauchtLand Rover Defenderab 113.650,-ab 29.999,-Mercedes-Benz Gab 282.321,- ab 24.500,-Toyota Land Cruiser(HZJ-Reihe)ab 48.900,- ab 29.900,-Pick Up(+Wohnkabine)ab 17.000,- bis 160.000,-ab 22.000,- Die Preise sind Suchanfragen auf autoscout24.de entnommen, ansonsten kannst du auch bei Ebay-Kleinanzeigen oder mobile.de stöbern. Dazu kommen dann die Fixkosten wie Versicherung, Kfz-Steuer, Kraftstoffkosten und der Ausbau, wenn gewünscht. Da die Fixkosten je nach Fahrzeugdetails und Nutzung variieren, findest du hier einen unverbindlichen Rechner, um die Kosten für deine passende Versicherung zu berechnen. Eine nicht unwichtige Rolle bei Gebrauchtwagen spielt der Kilometerstand. Zwar sagt er nicht direkt etwas über den Verschleiß aus, (eine Kupplung wird bei vielen Kurzstrecken mehr belastet als bei Langstrecken auf der Autobahn), sollte aber berücksichtigt werden. Ein ungefährer Richtwert liegt bei durchschnittlich 12.000 Kilometern für einen PKW pro Jahr. 💡Alternative ausprobieren: Mieten statt Kaufen!Wenn du dich erst einmal herantasten möchtest, um herauszufinden, ob sich eine Anschaffung lohnt, dann kannst du zum Beispiel bei paulcamper.de probehalber einen Minicamper ab 50€ pro Nacht mieten. Auch auf ebay-kleinanzeigen.de bieten einige Personen ihre ausgebauten Caddys zur Miete an. Oder du wendest dich direkt an den Hersteller VW und ihre Camper-Angebote. Welcher ist der günstigste Minicamper? Auf den ersten Blick besticht eine der gebrauchten Minibus-Varianten, aber Vorsicht! Hier sollten sich nur Bastler*innen dran wagen. Die Karosserien sind erschwinglich, aber meistens nicht in dem besten Zustand. Das heißt, hier muss erst noch ordentlich eigene Arbeit investiert werden, bevor man auf Reisen gehen kann.Wer sich also nicht bei der höheren Preisklasse der Geländewagen wiederfindet, sollte sich bei den Hochdachkombis umsehen. Der Dacia Dokker schneidet als Neu- und auch Gebrauchtwagen im Preis-/Leistungsvergleich am besten ab. Welcher ist der beliebteste Minicamper? Hochdachkombis sind unserer Meinung nach schon ziemlich unschlagbar! Aber unter ihnen gibt es einen klaren Liebling: den VW Caddy. Da sprechen auch die Zahlen für sich: Das Kraftfahrt-Bundesamt verzeichnete 2021 im Januar 17.425 Neuzulassungen. Im Vergleich: vom Ford Tourneo wurden 12.893, vom Citroën Berlingo 4.917 und vom Opel Combo nur 3.817 neu verkauft. Insgesamt sind seit Januar 2022 insgesamt 425.244 Caddy Exemplare gemeldet. Neuzulassungen202120222023 (Jan.-April)VW Caddy 17.42518.0325.942Ford Transit Tourneo12.89310.7954.193Citroën Berlingo4.9172.9033.464Opel Combo3.8174.4101.786Renault Kangoo2.3643.6361.259 Auch unser travel tiger Campingbett "Schlofe" passt perfekt in einen VW Caddy. Unser travel tiger Minicamper. © travel tiger 💡Tipp:Bei Hochdachkombis hat man neben den privaten Gebrauchtwagen auch die Chance, einen ehemaligen Firmenwagen zu ergattern. Wenn du willst, kannst du dich auch auf die Suche nach einem gebrauchten Postauto oder einer ehemaligen Handwerkskarre machen, das macht die Auswahl deutlich größer. Wenn du einen Gebrauchtwagen kaufen möchtest, findest du mit etwas Glück sogar schon einen ausgebauten Hochdachkombi. Minicamper Ausbau: Möbel kaufen oder selber bauen? Nach der Wahl des Fahrzeugs stellt sich anschließend die Frage nach dem Ausbau: Will man den Minicamper selber ausbauen oder kauft man sich fertige Lösungen, wie Campingboxen oder -Module? Neben der Kostenfrage spielt bei dieser Entscheidung auch das eigene handwerkliche Interesse (manche nennen es Begabung ;) ) eine wichtige Rolle. Wir schauen uns beide Option mal genauer an. DIY – Minicamper Ausbau Ideen und Anleitung Für die Bastler*innen gibt es genügend Tutorials, um das Auto ganz nach den eigenen Vorstellungen umzubauen. Das ist auch der größte Vorteil des Selbstausbaus: man kann eben jede Ecke so einrichten, wie man möchte. Preislich kannst du je nach Material und Ausstattung ungefähr mit 500 bis 1.000 Euro für einen Minicamper Um- und Ausbau rechnen. Teurer wird es, wenn zusätzlich noch Elektrik verlegt werden soll. Da dies aufwändiger ist als beispielsweise auf eine portable Powerbank auszuweichen. Hier haben wir ein paar Ideen für den Minicamper Ausbau gesammelt: Ausbau Hochdachkombi: Citroën Berlingo Ausbau Anleitung VW Caddy Ausbau Anleitung Ausbau MiniBus Piaggio Porter/Hijet Ausbau Roomtour Ausbau Geländewagen Jeep Beispiel für Roomtour Ausbau mit Anhang Wohnkabine Ausbau Anleitung Minicamper Ausbau Module Wenn du lieber eine schnelle Lösung haben willst, die du sofort nutzen kannst, machen fertige Camping-Module für dich mehr Sinn. Diese sind meist etwas teurer als der Selbstausbau, können dafür aber platzsparend verstaut und einfach ein- und ausgebaut werden. Je beliebter das Automodell ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, Anbieter mit den perfekten Maßen zu finden. Damit wird der Umbau vom Alltags- zum Freizeitauto noch viel leichter: Schlafmodul und Kochmodul sind perfekt aufeinander abgestimmt und schnell und funktionsbereit eingebaut. Eine Übersicht geeigneter Camping Module für Minicamper findest du hier. Geländewagen + Wohnkabine Land Rover Defender + Wohnkabine DUX Wohnkabinen Ausbau Module von travel tiger In 5 Minuten verwandelst du dein Auto mit unserem Schlafsystem in einen Minicamper – ganz ohne Werkzeug. Mehr erfahren 💡Tipp:Bei der TÜV Kontrolle zählt der Ausbau (Bett, Küche aber auch Dachbox etc.) eines Minicampers als “Ladung” und muss dementsprechend gut gesichert und befestigt sein. Anders sieht das aus, wenn ihr für euren Pkw eine Wohnmobilzulassung beantragen wollt. Eine Absprache vorab mit der jeweiligen Fachwerkstatt ist empfehlenswert. Vom Pkw zum Minicamper – weiteres Zubehör für dein fahrbares Zuhause Egal, ob du dir dein Fahrzeug selbst ausbaust oder auf Minicamper Ausbau Module zurückgreifst, eine gewisse Ausstattung ist vonnöten, um es dir gemütlich zu machen und auf Reisen flexibel zu sein. Schlafen im Minicamper Hier hast du verschiedene Optionen: von Luftmatratze und Isomatte über DIY Lösungen mit eigenen Zuschnitten bis hin zu fertigen Ausbau Modulen mit Bett und Klappmatratze. Diese sind im Vergleich teurer, aber bieten dafür auch mehr Komfort. Kochen im Minicamper Einfach Gaskartuschenkocher, Kochplatten oder Campinggrills – auch hier hast du unzählige Möglichkeiten dich auszustatten. Möchtest du lieber eine ausgestattete Küche empfiehlt sich eine Küchenbox oder ein Camping Küchenmodul. Diese gibt es fest verbaut als Innen- oder Heckküche oder mobil. Unser Tipp: 12 Ideen für leckere und einfache Campingrezepte ohne Kühlschrank Kochmöglichkeit gesucht? Unsere mobile Campingküche passt zu jedem Fahrzeugtyp. Jetzt endecken Strom im Minicamper Wenn du unabhängig reisen möchtest und gerne auch mal wildcampst, ist eine Stromquelle für Handy, Tablet, Kühlbox und Co hilfreich. Wenn du nicht von der Autobatterie abhängig sein willst (da kannst du nur während der Fahrt laden), empfehlen wir dir eine Zusatzbatterie, eine starke Powerbank oder ein Solarpanel. Unser Tipp: Die Jackery Explorer 240 Tragbare Powerstation – für absolut autarkes Camping. Heizen im Minicamper Für Camping-Ausflüge in kalte Gefilde gibt es ein paar Tricks, wie du es dir in deinem fahrbaren Zuhause trotzdem warm und gemütlich machen kannst. Von passender Kleidung, über die optimale Camping-Wärmflasche bis zu einem portablen Mini-Ofen, stellen wir dir hier ein paar Optionen vor. Wenn du das ganze Jahr über campst, ist eine richtige Heizung empfehlenswert. Unser Tipp: Der Mr. Heater Portable Buddy Gasheizstrahler ist der perfekte Miniofen für deinen Minicamper. Badezimmer & Hygiene Um dich unabhängig von vorgegebenen Sanitäranlagen zu bewegen, kannst du eine Toilette für Minicamper, einen Wasserkanister inklusive Hahn (am besten faltbar!) und eine praktische Camping-Außendusche mit auf Reisen nehmen. Unser Tipp: Die einfach zu handhabende, kompakte BOXIO Toilette. Markise, Heck- oder Vorzelt für Minicamper: Das Minicamper-Leben findet nicht nur im Auto, sondern auch darum herum statt. Um deinen temporären Wohnraum auszuweiten, gibt es Markisen, Sonnensegel oder Heck- und Vorzelte, die dir je nach Urlaubsregion den nötigen Schatten oder Regenschutz bieten. Unser Tipp: Die Schutzplane Camping Tarp Fresh kann flexibel an dein Minicamper angebaut werden. Kleines praktisches Zubehör Für den Sichtschutz im Innenraum gibt es Verdunkelungsvorrichtungen sowohl für die Seitenfenster als auch die Frontscheiben in deinem Minicamper. (Zum Beispiel integrierte Rollos oder auch eigene Vorhänge mit Magnetmechanismus.) Auch Lüftungsgitter bieten ein hilfreiches Extra, um nachts auch bei Regen genug Luftzufuhr zu bekommen.Wenn du Fan von Glamping bist, gibt es auch noch einige Minicamper Gadgets, für ein bisschen Luxus on the road. Unser Tipp: Eine Kombination aus Verdunklung und zusätzlichen Stauraum bieten da bspw. die Fenstertaschen von Pongobag. Individuell Reisen – Stellplätze für Minicamper Kleine Minicamper – große Abenteuer! Ob nah an der Stadt oder am Wasser, in den Bergen oder am Meer – mit deinem Minicamper steht dir jeder Campingplatz offen. Die ganz kleinen, besonderen Plätze sind aufgrund der Lage oder Bodenbeschaffenheit manchmal auch gar nicht für größere, schwere Fahrzeuge geeignet. Dadurch kannst du viel individueller reisen und wirklich besondere Camping- oder Stellplätze nutzen.Eine Umfrage vom ADAC im August 2023 hat festgestellt, dass obwohl Campingplätze mit knapp 89 % bei den Befragten weiterhin beliebt sind, auch das Interesse an Minicamping, Bauernhofcamping und Stellplätzen auf Privatgrundstücken wächst. Statt den vorherigen 21 % würden mittlerweile 32 % diese Bandbreite an kleinen Stellplätzen in der Natur bevorzugen. Die Tourismusreagionen reagieren auf diese Nachfrage mit einem erhöhten Angebot an individuellen Stellplätzen. Ruhige Stellplätze im Grünen, mit kleinen Campingfahrzeugen kein Problem. © travel tiger Camping in der Natur auf Privatgrundstücken Individueller als bei Privatpersonen zu übernachten geht es eigentlich kaum. Mittlerweile gibt es zahlreiche Plattformen, die sich darauf spezialisiert haben, schön gelegene Grundstücke von Privatpersonen an Camper:innen zu vermitteln. Der Vorteil: Es gibt nur wenige Stellplätze und man campt daher sehr entspannt und meist mitten in der Natur. Wir haben dir die Plattformen für die Suche zusammengestellt. Der neue Trend: Minicamping Wenn du dich bewusst für ein kleines Campingfahrzeug mit weniger Luxus entscheidest, dann sind Minicampingplätze genau das Richtige für dich. Abseits von Touristenmassen, Animation, Restaurants & Co beschränken sich diese Plätze auf weniger Ausstattung, aber dafür auf viel Natur und Ruhe. Diese Plätze werden nicht nur, aber auch oft von Privatpersonen zur Verfügung gestellt, häufig dann auf ihrem eigenen Grundstück, und nur für eine Handvoll an Übernachtungsgästen. Neugierig? Dann schau gerne hier vorbei, wenn du mehr in das Thema eintauchen möchtest. Wildcamping für das Abenteuergefühl Eine weitere Alternative ist das Wildcampen. Das heißt, abseits ausgewiesener Stellplätze für eine Nacht das Quartier aufzuschlagen. In Deutschland ist dies zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit zwar erlaubt, aber sollte man mehrere Tage bleiben und es sich mit Tisch und Stühlen so richtig gemütlich machen, kann das teuer werden. Informiere dich also vorab, wo Wildcampen erlaubt ist und beachte alle Regeln und Vorschriften. Die Minicamper Community Minicamper*innen sind Minicamper*innen aus Überzeugung: Sie haben sich bewusst für ein kleines Campingfahrzeug entschieden und sind stolz auf ihre Ausbauten, Gadgets, Stauraum-Hacks und DIY-Lösungen. Und es ist auch zugegeben sehr spannend zu sehen, welche Minicamper es gibt und wie unterschiedlich sie sind.Wenn auch du Lust hast, dich mit Gleichgesinnten auszutauschen, voneinander zu lernen und Erfahrungsberichte zu teilen, dann werde Teil der Minicamper Community! Es gibt offline zahlreiche Möglichkeiten anderen Camping-Begeisterten zu begegnen und sich inspirieren zu lassen. In unserem Artikel Minicamper Treffen & Events findest du alle wichtigen Termine für 2024.Hier findest du eine Übersicht an Bloggern, Foren, Messen, Facebook Gruppen, falls du online in den Austausch kommen möchtest. Minicamper Blogger, Plattformen & Influencer Der Trend des Minicampings hinterlässt seine Spuren. Immer mehr Menschen teilen den Umbau ihres Vans oder Hochdachkombis auf Social Media und nehmen die Follower:innen mit auf ihre kleinen und großen Reisen durch die Welt.So zum Beispiel auch Anna, die auf ihrem Blog reiselustig.net seit 2015 ihre Reise- und Wandererfahrungen teilt. Früher war sie mit Zelt und Pkw unterwegs, 2018 hat sie sich schließlich für ein Hochdachkombi entschieden, ihn selbst ausgebaut und ist seitdem damit unterwegs. 2019 hat sie außerdem mit Gleichgesinnten die Community Caddyroamers ins Leben gerufen. Die Vorbereitungen für das fünfte Treffen im Juni im Weserbergland laufen, wenn du dabei sein willst, findest du hier weitere Infos. Minicamper Foren Du hast Fragen rund um Technik und Ausbau oder bist auf der Suche nach einer schönen Reiseroute? Diese Foren bieten die Möglichkeit zu fragen, was du wissen willst: Hochdachkombi.decampen.de Minicamper FB Gruppen Wenn du dich gerne auf Facebook rumtreibst, dann kannst du dich dieser Gruppe anschließen, um Input zu bekommen. Dort kannst du aber genauso gut deine eigenen Erfahrungen teilen: Minicamper alldays Hast du selbst einen Minicamper, mit dem du unterwegs bist? Erzähl uns gerne von deinen Reisen oder deiner Erfahrung mit dem Ausbau in den Kommentaren. Ansonsten schau gerne mal auf unserem travel tiger Blog vorbei, dort findest du viele weitere Themen rund ums Auto Camping. Welchen Führerschein brauche ich für einen Minicamper? Da es sich bei einem Minicamper um einen Minicamper handelt, benötigt man nur einen Führerschein der Klasse B. Gibt es Minicamper mit Toilette? Es gibt keine fest integrierte Toilette in einem Minicamper, aber die Möglichkeit eine transportable Toiletten-Box mitzunehmen. Gibt es Anhänger für Minicamper? Mit entsprechender Anhängerkupplung kann man mit jedem Minicamper auch einen Anhänger bis 750 kg zulässiger Gesamtmasse mit auf Reisen nehmen, um dadurch den Stauraum zu erweitern. Welche Minicamper mit Aufstelldach gibt es? Der VW Caddy Camp 2 vereint die Kombination aus Minicamper und VW Bus mit Aufstelldach. Was brauche ich für einen Minicamper Ausbau? Für einen kleinen Wochenendausflug reicht es, die Rückbank umzuklappen und eine Matratze zum Schlafen auszulegen. Wenn man länger unterwegs sein möchte, lohnt es sich, sich um eine Campingküche, Stromversorgung und clever genutzten Stauraum zu kümmern. Themen Minicamper Ratgeber Ronja Please enable JavaScript to view the comments. 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